Ring of Dingle

Autotour:  RING OF DINGLE  (Dingle Peninsula)

Castlemaine - Inch Strand - Annascaul - Dingle - Slea Head - Dunquin - Ballyferriter - Dingle - Connor Pass - Brandon Point - Castlegregory - Tralee

185,9 km/116,2 Meilen; 6 Stunden Fahrzeit ohne längere Pausen

Die Dingle Peninsula ist die nördlichste der Halbinseln, die im Südwesten Irlands in den Atlantik ragen. Wildes Bergland baut den Gebirgsrücken der Halbinsel auf, während sich auf dem fruchtbaren Küstenstreifen typisch irische Dörfer verteilen. Steile Klippen und goldgelbe Sandstrände wechseln an der wunderschönen Küste ab. Diese Autotour führt durch herrliche Küstenlandschaften und an mächtigen Bergen vorbei. Darunter ist auch das majestätische Brandon-Massiv, die zweithöchste Erhebung Irlands. Die Dingle-Halbinsel gehört zu den Gaeltachts, jenen Gebieten, in denen bis heute Gälisch gesprochen wird und die Folklore noch lebendig ist; viele Straßenschilder sind daher auf Gälisch beschriftet.

 

Am Kreisel in der Ortsmitte von Castlemaine nehmen wir die Ausfahrt zum Inch Strand. Schnurgerade zieht die R561 über den flachen Küstenstreifen der Dingle-Halbinsel; rechts erheben sich die Slieve Mish Mountains. Jenseits des fast allseits von Land umschlossenen Castlemaine Harbour zur Linken sind in der Ferne die Macgillycuddy's Reeks zu sehen. Wir kommen durch den kleinen Ferienort Inch und nehmen kurz danach die Linksabzweigung zum Inch Strand (19,7 km/12,3 mi). Wunderschön ist ein Spaziergang entlang des herrlichen goldgelben Sandstrandes, der die Dünenhalbinsel umsäumt.

Die Küstenstraße setzt sich entlang des Red Cliff fort, ehe sie landeinwärts schwenkt. An einer Gabelung halten wir uns rechts; an der nächsten Querstraße biegen wir wiederum nach rechts. Wir fahren an der Linksabzweigung zum Annascaul Lake vorbei, überqueren den Owenascaul River und gelangen in das reizende Dörfchen Anascaul (Abhainn an Scáil 27,7 km/17,3 mi).

Wir verlassen den Anascaul auf demselben Weg und nehmen am Ortsende hinter der Brücke wieder die Linksabzweigung. Es geht an der scharfen Rechtsabzweigung vorbei, die zur N86 zurückführt, doch etwa 200 m danach biegen wir rechts auf ein schmales Landsträßchen ab. Bald erreichen wir eine schöne abgelegene Meeresbucht mit Sandstrand, die von Felsbrocken eingerahmt ist und von Minard Castle (Caisleán Na Minairde 33,0 km/20,6 mi) bewacht wird. Diese Festung wurde angeblich schon während des allerersten Angriffs zerstört und ist somit schon wenige Jahre nach Fertigstellung zur Ruine geworden.

Unterhalb der Burgruine schwenkt unsere Straße nach rechts. Bald kommt eine Straßenverzweigung, an der wir nach rechts biegen. Nun fahren wir an einigen Häusern vorbei geradeaus weiter an allen Abzweigungen vorbei, bis wir auf eine Querstraße in Bheag (An Bhánóg) stoßen. Wir biegen nach links, gelangen in Lispole (Lios Póil) auf die Hauptstraße N86 und fahren geradeaus weiter. Die große Araukarie, die bald auf der linken Seite kommt, ist ein besonders stattliches Exemplar. Am Kreisel in Dingle (An Daingean »Die Festung« 47,0 km/29,4 mi) biegen wir nach links, ebenso an der nächsten Querstraße. Links liegen das Hafengebiet und der Hauptparkplatz. Hier lassen wir das Auto stehen, um die Ortschaft zu Fuß zu erkunden.

Wir fahren auf der Straße weiter, erreichen eine Straßenkreuzung und biegen nach links über die alte Milltown Bridge (Ausschilderung »Slea Head Drive«). Sogleich fahren wir in Milltown an einer Rechtsabzweigung vorbei geradeaus auf der R559 weiter. Wir lassen die Meeresbucht Dingle Harbour hinter uns und nähern uns dem Ventry Harbour, der links in Sicht kommt. Jenseits der Bucht erhebt sich die Bergkuppe des Mount Eagle. Wir fahren durch die kleine Ortschaft Ventry (Ceann Trá 54,2 km/33,9 mi). Es geht weiter um die Bucht herum; an der ersten Straßenkreuzung hinter dem Ort fahren wir geradeaus weiter. An der nächsten Kreuzung biegen wir auf der Hauptstraße nach rechts (links ist jedoch ein kurzer Abstecher zum Sandstrand am Ventry Harbour möglich).

Wir fahren auf der Hauptstraße R559 weiter. Diese großartige Steilküstenstraße führt um die Landspitze Slea Head herum. Die Küstenlandschaft ist überwältigend schön; es bieten sich herrliche Ausblicke über die Dingle Bay hinweg zur Iveragh-Halbinsel und auf die Blasket Islands. Diese am weitesten westlich vor der irischen Küste gelegene Inselgruppe besteht aus sieben größeren Inseln und felsigen Eilanden. Am größten ist Great Blasket, während Inishtooskert besonders auffällig ist - passend heißt diese Insel aufgrund ihres Umrisses »Dead Man Island«. Für ein Picknick mit Ausblick auf die Blaskets kann man kurz nach einem Kruzifix am Parkplatz halten, wo eine Informationstafel steht. Man kann auch die nächste scharfe Linksabzweigung nehmen (Ausschilderung »Trá Choum Uí Neoil«). Dieser kurze Abstecher führt zu einem Parkplatz; von hier kann man zur Sandbucht absteigen.

Great Blasket erreicht man nur in der Saison mit dem Boot, das vom Pier in Dunquin abfährt. Falls man die Insel besuchen möchte, zweigt man in der nächsten Rechtsbiegung links auf die Straße nach Dunquin (Cé Dhún Chaoin) ab, lässt das Auto am Parkplatz stehen und geht zum Pier hinunter. Die Tour geht auf der Hauptstraße R559 weiter, die durch die verstreuten Häuser von Dunquin führt. Bald kommt eine beschilderte Kreuzung, an der man links einen kurzen Abstecher zum Great Blasket Centre machen kann.

Hinter einer Rechtsbiegung öffnet sich ein herrlicher Blick auf die Meeresbucht Smerwick Harbour. Das Vorgebirge zur Linken erstreckt sich von Sybil Point bis zu den markanten Höckern der Three Sisters. Der Brandon Mountain bildet den Hintergrund dieser großartigen Küstenlandschaft. Um den Ausgangspunkt von Wanderung 12 zu erreichen, biegt man in der nächsten Rechtsbiegung links ab; die Autotour führt jedoch geradeaus auf der Hauptstraße R559 weiter. Es geht durch das kleine Örtchen Ballyferriter (Baile an Fheirtéaraigh 77,6 km/48,5 mi). Wir folgen der Hauptstraße um eine scharfe Linksbiegung (»Slea Head Drive«) und halten uns bald an einer Straßengabelung links, um einen kurzen Abstecher zum Wine Strand (Tráigh an Fhíona) zu machen. Es geht durch eine kleine Häuseransammlung zu einer kleinen Landzunge inmitten des Smerwick Harbour. Links an dieser herrlichen geschützten Bucht entlang erstreckt sich ein Sandstrand.

Wir kehren zur Hauptstraße R559 zurück und fahren links weiter. Nach 2,0 km/1,3 mi nehmen wir die Linksabzweigung mit der Ausschilderung »Slea Head Drive/An Mhuiríoch«. In der nächsten Linksbiegung biegen wir rechts ab, um einen kurzen Abstecher (400 m) zum Gallarus Oratory zu machen. Es gilt als eines der am besten erhaltenen frühchristlichen Gotteshäuser Irlands. Wir kehren zur Hauptstraße zurück und fahren geradeaus weiter. An der Straßengabelung in Murreagh (An Mhuiríoch 88,0 km/55,0 mi) halten wir uns rechts und biegen sogleich auf der R559 rechts in Richtung An Daingean ab.

Wir kommen an einer in Privatbesitz befindlichen Kirche (rechts) vorbei, ehe links die Kilmalkedar Church auftaucht (90,1 km/56,3 mi). Hier unterbrechen wir die Fahrt, um diese irisch-romanische Kirchenruine zwischen alten Grabsteinen zu besichtigen. Beachtenswert sind auch die Sonnenuhr auf einem der Grabsteine und die Ogham-Steine. Wenn man den Weg neben dem Friedhof hinaufgeht und sich an der Wegkreuzung nach links wendet, gelangt man zu einem romanischen Steinhaus namens St Brendan's House, einem der schönsten erhaltenen Beispiele seiner Art in Irland.

Wir fahren 300 m weiter zu einer Kirchenruine rechts unterhalb der Straße. Nach abermals 300 m kommt am rechten Straßenrand ein Kissing Gate, durch das man zu einem keltischen Ring-Fort gelangt, das in strategischer Hanglage mit Blick auf den Smerwick Harbour angelegt wurde. Es geht geradeaus auf der Hauptstraße R559 weiter direkt nach Dingle zurück. An der Querstraße in Milltown fahren wir links weiter, überqueren die Brücke und biegen sogleich an der Kreuzung nach rechts. Wir erreichen wieder den Hauptkreisel in Dingle (98,4 km/61,5 mi) und folgen der Ausschilderung zum Connor Pass.

Während die Straße zwischen dem Brandon-Gebirge und dem zentralen Bergland der Dingle-Halbinsel ansteigt, weiten sich die Ausblicke. Dennoch kommt die großartige Aussicht am Connor Pass (105,8 km/66,1 mi) völlig unerwartet. Der Blick schweift nach Norden über das tiefe Owenmoretal, in dessen Oberlauf einige Seen liegen, zu den herrlichen Meeresbuchten von Brandon und Tralee mit ihren langen Sandstränden. Mit 952 m ist der Brandon Mountain der zweithöchste Berg Irlands. Nach Süden bietet sich ein herrlicher Blick über die Dingle Bay. Hinter dem Pass schlängelt sich die Straße unterhalb der steilwandigen Maughanablagher Cliffs bergab. Nach etwa 1,3 km/0,8 mi beschreibt die Straße einen Bogen durch ein Kar. Rechts stürzt ein kleiner Wasserfall herab, der von dem Lough Doo gespeist wird; dieser Bergsee liegt etwas weiter oben im Tal.

Bald biegen wir links in Richtung Brandon Point ab; an der nächsten Querstraße fahren wir links nach An Clochán weiter. Wir überqueren den Owenmore River und fahren an der nächsten Linksabzweigung vorbei auf der Hauptstraße durch Cloghane (An Clochán 113,9 km/71,2 mi). Danach geht es geradeaus über die nächste Kreuzung hinweg (rechts führt ein Abstecher zum schönen Sandstrand bei Cappagh). An den folgenden Verzweigungen biegen wir zunächst nach links, dann nach rechts, um der Hauptstraße nach Brandon (Cé Bhréanainn 118,9 km/74,3 mi) zu folgen. Die wenigen Häuser des kleinen Weilers scharen sich um das Postamt und Pier. Hinter Brandon bleiben wir rechts auf der Hauptstraße, um den Brandon Point (121,3 km/75,8 mi) am Ende der Straße zu erreichen. Es bietet sich ein herrlicher Blick über die Brandon Bay auf die gegenüberliegenden Berge.

Wir kehren auf demselben Weg zurück und überqueren wieder den Owenmore River. Nun fahren wir an der Rechtsabzweigung vorbei, über die wir gekommen sind, geradeaus weiter. Die Hauptstraße biegt bald nach links, dann im Bogen nach rechts und führt über eine Brücke. Kurz darauf fahren wir links über eine weitere Brücke; direkt davor geht es an einer Rechtsabzweigung vorbei. Wir nehmen die nächste Linksabzweigung und überqueren eine Steinbrücke, um den Parkplatz am Fermoyle-Strand zu erreichen (Trá Fhormaoile 133,9 km/83,7 mi).

Wir setzen die Fahrt fort, gelangen bald wieder auf die Straße nach Tralee und fahren geradeaus nach Stradbally weiter. Etwa 1,6 km/1,0 mi hinter dem Ort biegen wir links auf die Straße nach Castlegregory (160,3 km/100,2 mi) ab. An der ersten Straßengabelung im Ort halten wir uns links, um eine Kreuzung zu erreichen. Geradeaus kann man einen Abstecher (11,0 km/6,9 mi hin und zurück) auf die sandige Landzunge machen, die die Brandon Bay von der Tralee Bay trennt; die Autotour führt jedoch rechts auf der R560 in Richtung Tralee weiter. Auf der Hauptstraße verlassen wir den Ort. An einer Straßenverzweigung halten wir uns links und fahren an der Rechtsabzweigung nach Stradbally vorbei.

Zur Linken erstreckt sich die Tralee Bay; mehrere Stichstraßen führen zu ihren Stränden hinab. Bei Camp erheben sich die Slieve Mish Mountains wieder dicht vor uns. An einer Straßenverzweigung fahren wir geradeaus auf der N86 weiter. Mit dem Bergmassiv zur Rechten und dem Meer zur Linken nähern wir uns Tralee. In Blennerville nehmen wir vor der Brücke die Linksabzweigung, um die guterhaltene Windmühle zu besuchen. Dann überqueren wir die Brücke und folgen der N86 zwischen dem River Lee und einem Schiffskanal. Am Kreisel biegen wir nach links ins Ortszentrum von Tralee (Traigh Li »Strand am Lee« 185,9 km/116,2 mi).