Teneriffa, die mit 2057 qkm größte Insel des Kanarischen Archipels, bietet vielfältige Wandermöglichkeiten. Abwechslungsreiche Touren erschließen die kontrastreichen Landschaften der Insel. Im Gegensatz zum wüstenhaft trockenen Süden Teneriffas überrascht die feuchte Nordseite mit ihren fruchtbaren ländlichen Gegenden und den weiter oberhalb gelegenen, unglaublich üppigen Nebelwäldern. Von den intensiv bewirtschafteten Küstenebenen mit ihren ausgedehnten Bananenplantagen bis hin zur subalpinen Hochgebirgsregion um den Pico del Teide reicht die Palette der Wanderungen. Stets in Sichtweite des tiefblauen Meers führen die Streifzüge über schattige Waldwege und gewundene Hirtenpfade, schmale Landsträßchen und uralte Pflasterwege.
Unzählige Ackerterrassen, das mühsame Werk vieler Generationen, überziehen die Hänge. Steilwandige Schluchten (“Barrancos”) mit kunstvoll an den Hängen entlanggeführten Wasserkanälen reichen zur Küste hinab. Würzige Kiefernwälder muten heimatlich vertraut und doch fremdartig an. Braunschwarze Schlackekegel, die jüngsten erst ein paar hundert Jahre alt, zeugen von einem Vulkanismus, der noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist. Im wildromantischen Bergland warten verlassene und halbverfallene Weiler auf Entdeckung. Höhepunkt aber ist die bizarre Welt der Cañadas mit ihren vielfältigen vulkanischen Erscheinungen. Aus diesem alten Riesenkrater, der zu den großen Naturwundern der Erde zählt, erhebt sich der majestätische Pico del Teide (3718 m). Die Besteigung dieses höchsten Berges Spaniens ist ein Wunschtraum vieler Wanderer und garantiert unvergessliche Eindrücke.
Links oben: Altes Haus, von Bignonien umrankt, in Afur (Anaga-Gebirge); oben: Taganana; links: wohin mag diese Treppe führen?; links unten: alter Pflasterweg von Los Silos ins Gebirge; unten: Libelle auf einem Blatt, gesehen im Botanischen Garten von Puerto de la Cruz.
Wie alle Kanareninseln ist auch die für Wanderer wie für Sonnenhungrige gleichsam attraktive Insel Teneriffa vor tausenden von Jahren aus heißer, aus dem Meer aufgestiegener Lava entstanden. Einen Urlaub auf Teneriffa buchen heißt also, seine Ferien auf einer Insel zu verbringen, die aufgrund eines gewaltigen Vulkanausbruchs existiert und unter deren Oberfläche es immer noch brodelt. Viele Strände Teneriffas sind folglich auch nicht weiß, sondern mit schwarzem Vulkansand bedeckt. Daran sollte man denken, wenn man auch mal für ein paar Tage am Strand die Seele baumeln lassen will. Der Kontrast schwarzer Sand und blaues Meer ist ungewöhnlich, jedoch auch sehr sehenswert und faszinierend.
Touristen finden zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten. Besonders reizvoll ist es, auf Teneriffa ein Ferienhaus zu mieten. Rund um die Insel gibt es ein großes Angebot traumhafter Ferienhäuser, Fincas und Ferienwohnungen. Man genießt bei diesen Unterkünften die Privatsphäre und Ungestörtheit im Urlaub.